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Unsere Bezüge

Übersicht

Nappaleder

Atlantic

Milano

mittlere Gewebe

Piquet

Sublim

feine Gewebe

Bologna

Facet

Funny

Olbia

Shadow


Nicht das Richtige dabei?
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Atlantic 513 Vinaccia
hochwertiges Nappaleder in vielen Farben

Die Atlantic-Kollektion ist erste Wahl, wenn es um erstklassiges Leder geht, dass farblich unser Milano-Programm nicht hergibt. Es ist mit durchschnittlich 1,4mm Dicke etwas dicker als Milano, allerdings auch merklich teurer. Temperaturausgleichendes Echtleder in gleichmäßig hoher Qualität.

Für das Internet bemustertes Farbangebot: 8 Farben
Lieferbare Farben bei Ausstellungsberatung in Düsseldorf: 48 Farben
Leder
Nappaleder

Veredelung
auf Wasserbasis

Prägung
grob

Griffigkeit
weich

Oberfläche
matt

Stärke
ca. 1,3 - 1,5 mm

Stoffinfo

Unsere sorgfältig ausgewählten Bezugsstoffe stammen aus familiengeführten italienischen und belgischen Webereien. Die Textilien haben wir so ausgesucht, dass Sie die unterschiedlichsten Anforderungen, die an sie gestellt werden, erfüllen: hoher Komfort und Strapazierfähigkeit, angenehm weicher Griff, hohe Lichtechtheit, Reibfestigkeit und geringe Schmutzaufnahme. Damit Ihnen Ihr Massmöbel lange Freude bereitet.

Strapazierfähigkeit
Alle unsere Bezugsstoffe sind so strapazierfähig, dass sie dem Alltag jedes Polstermöbels im privaten Bereich standhalten können. Man misst die Strapazierfähigkeit eines Stoffes in einem standardisierten Verfahren, dem sogenannten Martindale Test, bei dem ein Stoff, dessen Eigenschaften bekannt sind, gegen den zu testenden Stoff gerieben werden. Dies macht man so lange, bis nur noch 2 intakte Fasern übrig sind und ermittelt hierüber die Scheuertouren. Je höher dieser Wert, desto strapazierfähiger der Stoff. Die von uns verwendeten Stoffe befinden sich in der Scheuerfestigkeit zwischen 20.000 und 90.000 Touren, was auch bei den Stoffen mit hohem Baumwollanteil und geringerer Tourenzahl zu einer hohen Lebensdauer führt.

Zum Vergleich:
Für die Ausstattung in öffentlichen Bereichen werden 30.000 bis 40.000 Scheuertouren gefordert, Industriestoffe gehen aber häufig noch deutlich über diesen Wert hinaus. Das wird erreicht, indem der Naturfaseranteil reduziert und der Kunstfaseranteil erhöht wird.

Weicher Griff
Ein hoher Baumwollanteil ist Garant für einen angenehmen weichen Griff. Die Eigenschaften der Baumwolle haben sie zu einem der beliebtesten Polsterbezugsstoffe katapultiert. Reiß- und Scheuerfestigkeit gepaart mit der Atmungsaktivität und angenehmen natürlichen Gefühl auf der Haut - die perfekte Mischung! Baumwollstoffe - genau wie Leinen - weisen eine Tendenz zur Knitterbildung. Durch ein Verweben von Kunstfasern wird dieser Eigenschaft der Baumwolle entgegengewirkt. Die Funktion Ihres neuen Möbels ist daher bei der Wahl des Bezugstoffs essenziell. Um den Spagat zu schaffen, haben wir für Sie eine Auswahl an exzellenten Baumwollstoffen und Baumwollmischgeweben ausgesucht.

Reibechtheit
Möbelstoffe sind im täglichen Gebrauch einer starken Reibung ausgesetzt. Manchmal bilden sich auf der Materialoberfläche kleine Knötchen oder Kügelchen, so genannten Pills. So wie für die Scheuerfestigkeit der Scheuertest entwickelt wurde, so gibt es einen Test, der die ästhetische Seite desselben Prozesses im standardisierten Verfahren misst. Die Stärke der Tendenz zur Bildung der Pills bestimmt der sogenannte Pilling-Test. Je flauschiger der Stoff, desto größer die Neigung zum Pilling. Die Skala des Standard Pilling-Tests für Polsterstoffe reicht von 1 bis 5, wobei 5 die maximale Resistenz bedeutet. Unsere Stoffe erreichen den höchsten Wert (zwischen 4 und 5). Geraten Sie aber nicht in Panik, wenn dennoch ein Paar Knötchen entstehen. Mit dem handelsüblichen Fuselrasierer haben Sie eine perfekte Waffe gegen die unliebsamen Pills in der Hand.

Lichtechtheit
Die Lichtechtheit ist ein oft unterschätzter Wert. Direkte Sonneneinstrahlung beeinflusst alle Textilien, diese bleichen aus und verschiessen in einen anderen Farbton. Besonders solche mit einem hohen Anteil Naturfasern. Die Bewertung der Farbechtheit von Polster-Bezugsstoffen gegenüber dem Tageslicht wird in einem Standardtest (UNI 7639) geprüft und in einer Skala von 1 bis 8 dargestellt, wobei 8 die maximale Farbechtheit bedeutet. Auch wenn unsere Stoffe zum Teil einen hohen Wert (zwischen 5 und 6) für Polsterstoffe erreichen, eine Restempfindlichkeit bleibt auch bei diesen Stoffen. Schützen Sie Ihre Möbel vor direkter Sonneneinstrahlung.

Lederinfo

Die Ledergewinnung ist eines der ältesten Gewerbe. Schon den Urvölkern dienten Tierhäute als Bekleidung und Schutz. Früh fand man heraus, dass durch Einreiben mit Fett die Tierhaut geschmeidig bleibt und die Gerbung mit Rauch die Häute haltbarer macht. Leder ist ein natürlicher Rohstoff, den es in verschiedenen Qualitäten gibt. Dies führt dazu, dass seine Optik und Haptik gewissen Schwankungen unterliegen und die verschiedenen Varianten unterschiedlicher Bearbeitung und Pflege bedürfen. Wir verwenden für die Herstellung unserer Möbel ausschließlich europäisches Rinderleder welches im Zuge der Fleischgewinnung als sogenanntes “Nebenprodukt” anfällt und distanzieren uns damit von der Schlachtung zur alleinigen Ledergewinnung.

Chromgerbung
Während man ursprünglich eine Gerbung, also die Konservierung des Leders ausschließlich mit Rauch oder pflanzlichen Stoffen durchführte (pflanzliche Gerbstoffe werden beispielsweise aus Baumrinden oder dem Kernholz der Akazie gewonnen), hat sich heute die Methode der Chromgerbung durchgesetzt. Beim Chromgerben wird das Leder mit Chromsalzen behandelt.
Dieses Verfahren ist deutlich schneller als die teilweise Monate dauernde Pflanzengerbung. Darüber hinaus ist chromgegerbtes Leder sehr viel reißfester. Die zum Gerben genutzten Chromsalze Kaliumdichromat, Natriumdichromat und Chromalaun gelten als gesundheitlich unbedenklich.

Färbung
Das Leder kann entweder durchgefärbt werden oder eine Farbpigmentschicht aufgetragen werden. Auch hier zeigen sich wieder die unterschiedlichen Qualitäten. Spaltleder wird eigentlich grundsätzlich als beschichtetes Leder mit einer Farbschicht versehen, die aufgesprüht wird und entsprechend als dünne Schicht auf dem Leder liegt. Die höherwertigen Leder werden normalerweise mit Annilinfarbstoffen durchgefärbt, beim Semi-Annilin werden zusätzlich noch geringe Mengen von Farbpigmenten aufgebracht, um kleine Korrekturen vorzunehmen.

Narben- und Spaltleder
Meist werden für die hochwertigen Leder die Häute von männlichen Tieren genutzt. Die Hautdicke ist gerade im Bauchbereich höher, zudem liegt die Gefäßversorgung in den unteren Hautschichten tiefer als bei weiblichen Tieren. Rinderhäute sind generell zwischen 5 und 10 mm stark. Diese Haut wird durch das sogenannte Spalten in zwei, teilweise auch in drei Schichten unterteilt, wobei die verschiedenen Schichten verschiedene Qualitäten liefern.

Die obere Schicht bezeichnet der Gerber als Narbenspalt. Narbenleder bildet den hochwertigsten Teil der Tierhaut und wird häufig auch als Nappaleder bezeichnet. Es zeichnet sich durch einen weichen Griff und hohe Geschmeidigkeit aus. Der untere, zur Fleischseite zugewandte Teil, wird vom Gerber als Fleischspalt bezeichnet. Im Handel wird dieses Leder als Spaltleder geführt. Bei besonders dicken Häuten wird teilweise noch ein Mittelspalt abgespalten, der Teile von Narbenseite und Fleischseite beinhaltet.

Der Narbenspalt des Leders wird häufig als Annilin- oder Semi-Annilin-Leder weiterverarbeitet. Die Offenporigkeit des Leders gibt den Charakter der Tierhaut besser wider, es ist allerdings empfindlicher. Feuchtigkeit und Fette ziehen schneller ein. Das Leder ist anfälliger für Verschmutzungen und für ein Ausbleichen durch direkte Sonneneinstrahlung.

Hinweis zu Farbechtheit

Bei der Erstellung der Muster-Bilder haben wir großen Wert auf eine realistische Darstellung des gewünschten Materials gelegt. Trotz unserer Sorgfalt möchten wir Sie darauf hinweisen, dass durch physikalische und technische Gegebenheiten die Darstellung des Materials vom Original abweichen kann. Die Farbwahrnehmung bei Stoffen, Ledern und Hölzern ist vom Licht (Helligkeit/Farbtemperatur) geprägt und erscheint jedem Auge anders. Auch der selbstleuchtende Monitor führt zu einem abweichenden Helligkeitseindruck und kann, sofern er nicht kalibriert ist, zu Farbabweichungen in der Darstellung führen. Wir empfehlen Ihnen, unseren Musterversand zu nutzen, um so das Material in Ihren Räumlichkeiten prüfen zu können.
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